Am 6. 7. 2016 gelang Daniel Hemetsberger beim Angeln auf Zander der Fang des bisher größten Wallers aus dem Mondsee. Der Drill dauerte am leichten Gerät und bei Finsternis mehr als eine Stunde. Der Wels wog bei einer Länge von 1,42 m 18,50 kg.
Zwei Wochen später gelang Daniel der Fang eines weiteren Welses von 1,23 m.
Daniel muss einen sehr guten Draht zu Petrus haben.
Ein kräftiges PETRI HEIL wünscht der Vereinsvorstand!
Europäischer Wels
Europäische Welse gehören nicht zu den ursprünglichen Fischarten des Mondsees. Aus dem Bestand des Irrsees, in den Waller vor ca. 40 Jahren eingebürgert worden waren, dürften nach und nach Welse über die Zellerache in den Mondsee eingewandert sein. Vor ca. 20 Jahren wurde der erste kleinere Wels im Mondsee gefangen. Anscheinend fühlen die Welse sich im Mondsee wohl und vermehren sich kräftig. Kleinere Welse werden bereits regelmäßig gefangen.
Welse können bei guten Lebensbedingungen mehr als 2,5 m lang, über 100 kg schwer und bis zu 100 Jahre alt werden. Die verlässlich dokumentierten größten Fänge mit der Angel waren ein 144 Kilogramm schweres und 2,78 Meter langes Tier aus dem Po und ein 148 Kilogramm schweres Exemplar, das in Bulgarien gefangen wurde. Der Wels ist der größte Süßwasserfisch Europas.
Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiv. Sie ernähren sich von lebenden und toten Fischen, wirbellosen Tieren und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren. Ihre Aktivität ist im Jahresverlauf stark von der Temperatur abhängig und erreicht im Frühjahr nach der Winterruhe sowie im Spätsommer nach dem Ablaichen ein Maximum.
Wir Menschen passen Gott sei Dank nicht in ihr Beuteschema!
Wer weiß, was uns noch für tolle Fänge im Mondsee erwartet!